Dieses Wochenende war ich tatsächlich öfter in Sachen gebrauchte Geschenke unterwegs. Aber ist irgendwie auch klar, die Zeit rennt und ein paar Besorgungen müssen noch gemacht werden. Allgemein ist die Stimmung hier.. hm, angespannt. Ich glaube, die Kinder sind noch nicht recht im neuen Alltag mit Papa auf der Arbeit, Mama im Home office angekommen. Es ist stressig.
Samstag, 07. Dezember 2019
Ich hole ein Weihnachtsgeschenk für Herrn Annika ab, habe allerdings die Größe etwas unterschätzt. Eine sehr nette Familie hat eine Feuerwehr (mit Blaulicht und Sirene) verschenkt und ich weiß, mein Sohn freut sich riesig drüber. Sie ist allerdings in der Tat auch riesig, was eine kleine Herausforderung ist, weil ich sie ja unbemerkt in unsere Wohnung schmuggeln muss. Ich hab den Kindern der Familie übrigens etwas Geld gegeben, weil ich das mag, wenn andere auch so freigiebig sind. Weil ich will, dass sie den Glauben an das Gute weiter bewahren.

Zuhause wartet Weihnachtspost auf mich. Die erste in diesem Jahr. Weleda schickt eine schöne Karte, eine Kleinigkeit und die Information, wohin sie dieses Jahr spenden. Das mag ich so gern. Weil ich es auch nachhaltig finde nicht irgendwelche Geschenke an Menschen zu verteilen, denen es doch eigentlich so gut geht. Sondern statt dessen Geld und Arbeitskraft dahin zu geben, wo es wirklich etwas bewirken kann. In diesem Fall für eine Initiative in Ägypten.
Während die Jungs beim Sport sind, besorgen wir zwei Frauen die Wochenendeinkäufe. Ist dieses Mal allerdings auch nicht so schwer, für den Samstag sind selbstgemachte Nudeln mit Pesto geplant, für den Sonntag Pommes mit vegetarischem Schnitzel. An den selbstgemachten Nudeln ist meine Freundin
Susanne Schuld, bei der gab es die, als wir zu Besuch waren und seitdem wollen wir alle das auch Zuhause haben. Allerdings, das muss ich gestehen: Dieses 100 Mal den Teig falten, durch die Nudelpresse walzen und noch mal und noch mal, das ist meine Sache nicht. Da springen mir zuviele aufgeregte KInder hier rum, die nur am Ergebnis interessiert sind.
Und deswegen, tatatata, habe ich eine Pastamaschine gekauft. Gebraucht, von einer Familie, die sie nie benutzt hat. Genau so sieht das gute Stück auch aus. Ich gestehe: Ich hatte Angst, dass ich Geld für Quatsch ausgegeben habe.